Heute, am 16.09.24, wurde der hintere linke Kotflügel noch im Rohzustand an das Abschlussblech angepasst. Leider passte der Spalt, in dem der Keder sitzt, nicht hundertprozentig im Bereich des Abschlussblechs.
Es war ungefähr so, als ob man eine Wurst in einen Hausflur schmeisst. Der Spalt für den Keder war auf einer Länge von etwa 15cm um etwa 2 bis 3 mm zu breit. Also was tun?
Die rechte Seite passt nämlich einwandfrei. Ich überlegte und entschied mich dafür, mit Schutzgas eine kleine Kante am Abschlussblech aufzuschweissen. Metall ist Metall.
Es funktionierte tatsächlich. Vermutlich liegt es an Ungenauigkeiten bei der Herstellung des Heckabschlussblechs.
Es ist “Made in Brazil”. Aber es passt zu 95%. Anpassungsarbeiten sind eh immer notwendig, wenn Bleche neu eingeschweisst werden.
Das Auftragsschweissen ist hier besser als alles in einem 3mm Brocken zu spachteln und eine Rostkante zu riskieren. Das käme für mich nicht in Frage. Etwas dünne Spachtelmasse kommt zwar noch auf die Kante - aber nur um leicht anzugleichen zur Fläche.
Es hat jedenfalls funktioniert und sieht gottseidank nicht gepfuscht aus. Die Kante ist jetzt schön gerade.
Danach wurde das Heckabschlussblech gründlich mit Silikonentferner innen und aussen gereinigt, angeschliffen, wieder gereinigt und innen und aussen vorgrundiert. Auf diese Vorgrundierung (welche noch angeschliffen wird) kommt nächste Woche dann etwas Spachtelmasse für einen schönen Übergang.
Das Motto wie immer: “So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.”

Nachdem der hintere rechte Kotflügel mit der Abschlussblechkante harmoniert, wurde der Kotflügel gereinigt, geschliffen, gereinigt und vorgrundiert.
Hier noch die Fotos von allen Arbeitsschritten:

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Die Pfeile markieren die angesetzte Kante um etwa 3 bis 4mm

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Am 22./23. und 24.09.24 wurde weitere Anpassungen am Heck vorgenommen.
Das Heckabschlussblech wurde ja etwas angepasst, wie vorher beschrieben. Zudem wurden Lagerungsdellen mit Spachtel beseitigt. Allerdings natürlich nur mit dünnen Schichten. Die Kotflügel hinten wurden erneut am Abschlussblech angepasst und komplett mit allen Schrauben und Kedern angebaut.

Ich muss sehen, wie das komplett aussieht.

Man entdeckt immerwieder Feinheiten, wo es noch nicht so passt, wie es sein soll. Zumindest gebe ich mich damit nicht zufrieden, wenn etwas nicht genau passt. Noch ist die Karosse teils im grundierten Zustand und noch kann man etwas ändern. Wenn erstmal der Lack drauf ist, dann ist es zu spät zum anpassen. Folglich bestanden  und bestehen die jetzigen Arbeiten aus permanentem Verändern und An- und Abbauen von Teilen. Aber so ist das auch in Karosseriebetrieben. Deshalb ist dort auch alles so sauteuer.
Zu den ganzen Anpassungsarbeiten wurde auch der Motorraum komplett gereinigt, geschliffen, gereinigt und vorgrundiert. Hier gab es keine besonderen Überraschungen. Die Endspitzen jeweils rechts und links habe ich ja schon zusammen mit dem Abschlussblech vor etwa 14 Jahren komplett ausgetrennt und erneuert.
Hier die Fotos:

Am 03.10.2024 begann ich mit der Sitzausstattung meines Vw Käfers. Leider lassen die Temperaturen es nicht mehr zu, zu grundieren. Sollten die Temperaturen wieder kurzzeitig ein “Hoch” bekommen und es würde ausgerechnet an einem meiner Wochenenden nochmals auf 18°C ansteigen, dann könnte man noch etwas mit den Karosseriearbeiten weitermachen.
In einem Inserat entdeckte ich einen Beifahrersitz mit dem Muster “kleinkaro”, so wie er auch in meinem Fahrzeug verbaut wurde. Leider ist mein original Fahrersitz an der Sitzwange am Textil aufgeschrubbelt. Die Lösung ist jetzt: den intakten Bezug des zugekauften Beifahrersitzes auf dem Fahrersitz zu verwenden.
Zudem steht mir noch eine weitere komplette Ausstattung in “kleinkaro” als Kauf zur Wahl. Aber auch da, ist der Fahrersitzbezug defekt.
Je nach Beschaffenheit, kann ich die Teile von der einen Sitzeinheit auf meiner originalen Sitzeinheit verwenden. Es schadet zudem nichts, wenn man alle Bezüge nochmals in gutem Zustand in Reserve hat. Denn irgendwann, gibt es sie wirklich nicht mehr.

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Der Beifahrersitz aus der Kleinanzeige. Der Verkäufer war so nett, das er mir sogar den Fahrersitz dazuschenkte. Der war zwar etwas schlechter im Zustand, aber die Sitzkissen sind noch top, also habe ich dafür eventuell auch noch Verwendung.

Am 10.10.24 wurde vom Originalfahrersitz der Sitzflächenbezug abgezogen und der aufgeschrubbelte Lehnenbezug musste weichen. Dafür wurde auch wieder Lehne und Sitzfläche voneinander getrennt.
Siehe Fotos:

Am 17.10.24 wurde der Fahrersitz fertiggestellt. Die Bezüge wurden (wie bereits beschrieben) in der Waschmaschine gewaschen. Das Schaumstoffkissen der Sitzfläche wurde vorne rechts und links mit Pattex etwas ausgegossen, damit die eingelassenen Drahtstangen wieder Halt haben. Das Sitzgestell wurde komplett gereinigt. Das Kunstleder sowie sämtliche Kunststoffanbauteile des Sitzes wurden mit Pflegemittel behandelt.
Siehe Fotos:

Update vom 03.11.24:

Der Beifahrersitz ist jetzt auch fertig. Der Arbeitsumfang entsprach den Arbeiten wie am Fahrersitz.

Die beiden Vordersitze sind geschützt in Folie eingewickelt und warten auf den
Einbau. Das dauert natürlich noch etwas.
Weiter geht es in den nächsten Tagen mit der nicht weniger schmuddeligen
Rückbanksitzfläche. Hier benötige ich auch eine neue Rosshaarauflage. Es gibt sie passgenau als Nachfertigung.
Die originale Auflage raschelt wie ein altes Trockengesteck, wenn man sich draufsetzt. Zudem krümelt sie. Die neue Auflage ist bestellt. Auf diese Auflage wird dann etwas Sprühkleber aufgetragen und eine Lage Malerfilz-Matte aufgeklebt und an den Rändern umgelegt. Mehr hat das Original auch nicht als Auflage. Der Bezug ist schon gewaschen und weist auch keinerlei Beschädigungen auf im Textil.

Am 19.11.24 wurde die Rückbanksitzfläche fertiggestellt.(mehrtägiges Verfahren)
Die alte Rosshaarauflage wurde entfernt und durch eine neue ersetzt. Die Polsterwatte wurde ebenfalls erneuert. Diese wurde mit der Rosshaarauflage, mit Polstersprühkleber, verklebt und umgeschlagen.
Der Sitzbezug der Rückbanksitzfläche schien auf den ersten Blick, nach der Wäsche in der Waschmaschine, sauber zu sein. Als der Bezug aber wieder auf dem Rückbankkorpus gespannt war, sah man immernoch leichte Kränze von Flecken.
Der Bezug war aber schon gespannt... wie jetzt nochmal reinigen? Nochmal abziehen?
Das wäre dann doch zu aufwendig gewesen. Daher nahm ich die Rückbanksitzfläche mit zu einer SB-Waschbox. Mit Warmwasser und reichlich Schaum und Dampfstrahler, entfernte ich die restlichen Fleckenränder. Langsam und Bahn für Bahn.
Die neue Polsterwatte saugte sich natürlich voll mit Wasser. Dieses drückte ich heraus und saugte das Wasser mit einem Nass-Staubsauger in mehreren Durchgängen aus der Polsterwatte. Gleichzeitig löste sich auch der übriggebliebene Schmutz aus dem Bezug. Nach etwa 30 Durchgängen mit dem Nass-Sauger (Streifen für Streifen und schön langsam) kam immerweniger Wasser aus dem Sitzpolster.
Im übrigen wurden etwa 4000 schwarze Karos mit einem wasserfesten schwarzen Textil-Stift, nachkoloriert. Die Karos waren leicht ausgeblichen von 45 Jahren UV-Licht durch das schräge Heckfenster.
Die Farbauffrischung gelang gut und wird auch nicht abfärben.
Die schwarze Kunstledereinfassung aussenrum, bekam eine Kunststoffpflege und somit wieder einen seidenmatten Glanz.
Hier noch die Fotos:

Der Vorher-Nachher-Effekt. Die Arbeiten haben sich gelohnt. Als nächstes geht es an das Lehnenteil der Rückbank...

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Update  29.01.2025:   VW Käfer: Die Elektrik (Kabelbaum) ist soweit fertig gereinigt.  Viele Innenraumteile wurden aufbereitet.