Am 22.03.24 versuchte ich eine erneute Behandlung mit der Zitronensäure am Kofferbodenblech des Käfers. Der Rost ist ganz gut verschwunden. Aber in den Ecken sind noch einige Stellen. Zusätzlich schliff ich mit einer CSD-Scheibe (nicht so abrasiv) den Rost zusätzlich an, bzw. ab. So dass man die nächste Schicht Zitronensäure auftupfen konnte. Alles nicht so einfach, denn die Zitronensäure läuft natürlich nach unten. Daher muss der Vorgang noch mehrmals wiederholt werden. Hier nochmal ein weiteres Zwischenergebnis von der mühsamen Arbeit:
Vorher:
vorzeitiger Zwischenstand
Nachher:
Verwandlung in Fast-Neuwagenblech...
Dennoch heisst das Motto: Weiter entrosten und ich werde nun auf feines Glasperlstrahlgut umsteigen und die restlichen Roststellen am Käfer in den nächsten Tagen punktuell mit der Strahlpistole behandeln, damit es vorwärts geht.
Am 08.04.2024 entfernte ich sämtliche alte Klebereste des Teppichs, im Fussraum des Käfers. Ich entfernte den Kleber und den alten Lack mit einer CSD-Scheibe.
Es musste auch noch eine Kleinigkeit geschweisst werden.
Danach wurde das blanke Blech angeschliffen und mit Silikonentferner gründlich gereinigt.
Nach der Reinigung wurde das Blech mit einer 2K-Epoxygrundierung von MIPA vorgrundiert. Es handelt sich auch hier um Spraydosengrundierung mit interner Härterpatrone, die aktiviert werden muss.
Am 12.05.24 habe ich die rechte Seite des Vorderwagens blankgeschliffen. Es musste auch eine kleine Durchrostung beseitigt werden. Es wurde ein kleines Blech eingesetzt. Die rechte Seite wurde nach dem Abschleifen auch gründlich gereinigt und vorgrundiert. Auch hier kam wieder die 2-Komponenten-Spraydose der MIPA Epoxygrundierung zum Einsatz. Das hintere rechte Seitenteil habe ich nochmals bearbeitet, weil immernoch eine kleine Welle zu sehen war. Jetzt ist die Fläche in horizontaler, vertikaler und diagonaler Richtung schön glatt und eben:
Auf der Vorgrundierung lässt es sich nun wunderbar dünn spachteln, an Bereichen, die nicht im inneren Radhaus liegen und sozusagen im Sichtfeld sind. Die Reparaturschweissungen im Radhaus werden später mit dauerelastischer, überlackierbarem Nahtabdichter behandelt. 
Hier gab es eine kleine Durchrostung. Die wurde ausgetrennt und ein Blech eingesetzt.
Am 25. und 26.06.24 spachtelte ich auf dem bereits grundierten Vorderwagen rechts, ein paar kleine Dellen weg. Vorher wurde natürlich angeschliffen und mit Silikonentferner gereinigt. Die rechte Seite des Vorderwagens hat jetzt eine schöne glatte Oberfläche.
Die Frontklappe demontierte ich und reinigte sie gründlich von innen und aussen mit Wasser und einem Universalreinigungsshampoo von Kärcher. Macht keinen Sinn daran zu arbeiten, wenn alles verdreckt und verstaubt ist.
Per Hand wurde dann die gesamte Frontklappe mit Schwamm gereinigt. Nach dem Trocknen in der Sonne, wurden punktuell Roststellen entfernt. An einer Stelle am Blechfalz wurde zusätzlich noch mit Glasgranulat gestrahlt, um auch den Rost aus den Metallporen zu bekommen.
Dann widmete ich mich auch mal wieder dem Kofferboden unter der Rückbank. Wer aufmerksam gelesen hat, weiß, das ich da schon desöfteren mit Zitronensäure dran war. Jetzt war ich es allerdings Leid, weil es doch nur recht langsam vorwärts ging und es doch eine ziemlich klebrige Angelegenheit war. Ich fing an mit Glasgranulat und einer Druckluftpistole die betroffenen Stellen zu strahlen. Bin dabei sehr gut vorwärts gekommen und es sieht (siehe Fotos) bisher sehr gut aus. Der Rost ist zu 95% weggefetzt. Werde nochmals drüber gehen und mir die Ecken und Kanten nochmal vornehmen.
Hier nun die Fotos:
Am 06.07.2024 widmete ich mich der Frontklappe. Die Steinschläge an der Front, hatte ich vor einigen Jahren bereits sandgestrahlt und danach nur mit Zinkstaubspray die blanken Stellen geschützt.
Die Frontklappe wurde komplett mit 240er Körnung geschliffen (innen und aussen).
Danach wurde gründlich mit Silikonentferner gereingt. Es erfolgte eine 2K Epoxygrundierung von MIPA aus der Dose (mit integrierter, aktivierbarer Härterpatrone).
Es gibt genau zwei Möglichkeiten: Die Steinschlagstellen hätte ich auch direkt auf blankem Blech spachteln können, oder auf der angeschliffenen getrockneten Epoxy-Schicht.
In diesem Fall entschied ich mich für die zweite Variante. Also auf Grundierung spachteln.
Danach wurde wieder geschliffen und gespachtelt.
Dann erhielt die ganzen Frontklappe nochmals einen 240er Anschliff. Die Frontklappe im Ganzen und die Spachtelstellen wurden nun mit einer weiteren Epoxyschicht übersprüht. Somit sind die Spachtelstellen vor Feuchtigkeit isoliert.
Siehe Fotos:
Am 13.07.2024 ging es weiter mit dem vorderen rechten Kotflügel. Dieser musste etwas instand gesetzt werden. Über dem Scheinwerfertopf war eine kleine Delle, sowie auch unterhalb des Lampentopfs, gab es eine kleine Unebenheit. Diese Stellen wurden mit Spachtelmasse ausgeglichen und verschliffen. Der gesamte Kotflügel wurde innen und aussen mit 240er Körnung geschliffen. Danach wiederum mit Silikonentferner gereinigt.
Dann kam wieder 2K Epoxygrundierfiller drauf.
Der Edelstahlscheinwerferring diente mir ein wenig zur Anpassung.
Der Kotflügel ist nun soweit vorbereitet.
Siehe Fotos:
Update: 06. u. 13.07.24: Frontklappe aufgearbeitet und vorgrundiert sowie den Kotflügel vorne rechts instandgesetzt (kleine Delle) und vorgrundiert.