Mein manilagrüner VW (Mexico) Käfer aus dem Jahr 1979

Den habe ich mir 2008 zugelegt. Der Zustand war bei Note 4. Die Substanz des Fahrzeugs war aber gut. Sprich: Den kann man wieder richten.
Als Kfz-Meister werde ich den Käfer wieder hinbekommen. Ich habe mir das Fahrzeug genau angesehen. Es stand sogar eine Hebebühne zur Verfügung, da ich den Käfer von einer freien Werkstatt in der Nähe von Sinsheim erwarb.
Eine kleine Oldtimer-Restaurationswerkstatt. Man sagte mir: “Der ist es für uns nicht mehr wert restauriert zu werden. Wir müssten zuviel dran machen und es würden die Reparaturkosten den Wert des Fahrzeugs erheblich übersteigen, wenn wir ihn nach Restauration wieder verkaufen. Es lohnt sich für uns nicht mehr.”

Als der Wagen auf der Bühne stand dachte ich mir: “Hoffentlich bricht der jetzt nicht durch, wenn der angehoben wird...”    Aber er brach nicht durch. Ehrlich gesagt hatte ich bei einem Zustand 4 sowieso mit neuen Bodenhälften kalkuliert.
Mir machte lediglich der Rahmenkopf Sorgen. Aber von außen sah dieser ganz gut aus. In 29 Jahren hatte man natürlich hier und da erneut Unterbodenschutz aufgetragen und es fällt nicht alles direkt auf. Ich stocherte ein wenig mit dem Schraubenzieher am Unterboden und am Rahmenkopf herum. Am Unterboden kam ich durch. Am Rahmenkopf nicht. Also wird das Projekt nicht scheitern. Für ein 29 Jahre altes Fahrzeug war die Substanz ok. Man zeige mir einen VW Käfer aus diesen Baujahren, der nicht hier und da geschweisst wurde. Es sei denn, das Fahrzeug gehörte all die Jahre einem putzwütigen Opa, der bei Regenfahrten die Krise bekam und bei einer solchen Wetterlage niemals fuhr.
Also ich war jedenfalls zufrieden. Überraschungen werde ich sowieso beim Auseinanderbauen erleben, dachte ich mir. Kurz und gut.... Gekauft! 
Zuvor hatte ich noch eine 20 km lange Probefahrt mit dem Käfer gemacht. Motor sprang sofort an, Getriebe ließ sich in allen Gängen problemlos schalten...ach was will  man denn mehr. Ich drückte dem Händler die Rote Nummer in die Hand und nahm den Käfer auf dem Autoanhänger mit nach Hause.

...und so sah der Käfer vor dem Kauf aus:

Es wird noch richtig Arbeit auf mich warten, aber die Substanz stimmt. Nun gut... es ist kein alter Brezelkäfer oder Ovali-Käfer, oder gar einer aus den “Peace-Jahren”. Es ist ein Käfer aus den 70ern und wenn dieser sich erstmal wieder im sauberen, restaurierten Originalzustand befindet, wird das ganz bestimmt auch ein Hingucker.
Restauration eines Fahrzeugs bedeutet für mich: Alle Teile die nicht mehr zu retten sind, werden selbstverständlich erneuert. Allein der Sicherheitsaspekt bei z.B. den Bremsen ist mir wichtig. Da werde ich natürlich nicht mit völlig veraltetem Material fahren.
Alles andere wird geputzt, aufbereitet, gesäubert und in guten bis sehr guten Zustand gebracht. Dabei soll die Geschichte des Fahrzeugs erhalten bleiben. Also keine Bodenplatten-Tauscherei von einem anderen Käfer mit anderer Fahrgestellnummer. Das gibts bei mir nicht!
Der Käfer soll nach Restauration wieder weitestgehend aussehen wie vom Band.

Es folgt die Restaurations-Geschichte:   

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Letztes Update 28.02.24:  Ein kleines Update.... Das Zelt in 3x6m Grundfläche ist eingetroffen. Darin wird der Käfer grundiert und lackiert.