Heute am 24.10.23 wurde der Radioschacht des Käfers instand gesetzt.
Der Radioschacht am VW Käfer wurde von einem Vorbesitzer auf einen DIN-Schacht aufgeflext.
Die Linienführung und das Führen der Flex wurde gründlich vom Vorbesitzer vermurkst.
Der Einbaurahmen für moderne Radios passt zwar hinein, aber das ganze ist sehr hakelig und zackig ausgeschnitten. Mit anderen Worten “...unter aller S_ _”
Das weiss ich natürlich schon seit der Demontage des Armaturenbrettpolsters.
Ich möchte wieder den alten Radioschacht im Käfer haben. Den mit der kleineren Abmessung. Dafür gibt es ein Einschweissblech mit passgenauer Ausstanzung und abgerundeten Ecken und vier Laschen zum umbiegen.
Das heisst aber nicht, das man nicht ein Radio einbauen könnte mit moderner Technik.
Hier gibt es ein Radio von der Firma Retro-Sound. Dieses ist variabel mit Langlöchern einstellbar für die Drehknöpfe und hat eine absolut alte Optik aus den 60er oder 70er Jahren. Je nach bestelltem Look. Verfügt aber je nach gewählter Option auch über Bluetooth, Musikstreaming, DAB+, Freisprecheinrichtung usw.
Deshalb kann der alte Radioschacht mit den kleineren Abmessungen ohne Probleme wieder eingeschweisst werden. Und ich bin mir noch nicht ganz sicher ob überhaupt wieder ein Radio hinein soll. Hier würde auch der Serien-Blechdeckel passen um den Schacht zu verschliessen. Quasi ein Käfer ohne Radio. Dafür müsste dann aber auch noch das Armaturenbrettpolster als noch geschlossene Version gefunden werden. Ob man sowas noch findet, ist fragwürdig.
Im folgenden die Fotos von der Reparatur des Radioschachts:
 

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Am 09.11.2023 setzte ich letzte Schweisspunkte an der Reserveradmulde. Das Frontblech wurde mit dem Muldenblech mit mehreren Schweisspunkten verbunden.
Ausserdem versuchte ich mich im “chemisch Entrosten” mit konzentrierter Zitronensäure. Diese hat die Eigenschaften den Rost komplett aus dem Metall zu fressen, wenn man dies immer wieder einwirken lässt und die Anwendung stetig wiederholt. Das Blech hat dann zwar noch die Poren, aber ist vom Rost komplett befreit. Ich bin gerade im ersten Durchgang. Mit dem Pinsel wurden die Roststellen unter dem Kofferboden mehrere Male in kreisenden und tupfenden Bewegungen satt mit Zitronensäure (Mischung mit etwas Wasser) eingepinselt.
Dieses Entrostungsverfahren ist besonders effektiv, wenn man Bleche oder Metallteile in einem Zitronensäurebad ein paar Stunden oder sogar ein paar Tage liegen lässt.
Allerdings auch nur effektiv, wenn das Blech noch nicht zu stark vom Rost angegriffen wurde. In einem Zitronensäurebad kann es auch schnell durchgefressen sein.
In meinem Fall kann ich die verbundenen Teile der Karosserie natürlich nicht in ein Säurebad legen. Deshalb versuche ich es mit mehrmaligem und mehrtägigem und mehrwöchigem Einpinseln, bis der Rost das weite gesucht hat. Mit der Maschine kommt man an dieser Stelle sehr schlecht ran. Deshalb dieses Verfahren. Mal sehen ob es funktioniert. Erste Erfolge gibt es schon (siehe Fotos).
Das Blech muss aber, wenn es wieder blank ist, neutralisiert weren. Am besten mit Bremsenreinigerspray. Danach sollte es sofort grundiert werden, eh sich wieder Flugrost einnistet.

Am 16.11.23 mal eine Zusammenfassung von der chemischen Entrostung. Die Zitronensäure scheint sehr gut zu wirken. Die Einwirkzeit ist jeweils entscheidend und auch das Wiederholen des Einpinselns mit Zitronensäure, nach etwa 3 bis 4 Tagen. 

Das Schöne am chemischen Entrosten ist: Die Säure macht die Arbeit für einen. Ich schätze, dass der Rost in etwa 2 bis 3 Wochen komplett entfernt ist.


Ich habe mir in der Zwischenzeit zwei neue H4 Scheinwerfereinsätze von der Firma Hella bestellt. Ich möchte ausprobieren, wie diese sich in die Kotflügel einfügen und ob sie auch wirklich gerade sitzen. Im Dezember werde ich mir dann noch die Chromringe mit Halteschraube dazubestellen. Ich werde die polierte Edelstahlversion wählen. Nicht den verchromten Kunststoffring. Erstmal geht es darum, das die Scheinwerfereinsätze wirklich gerade sitzen. Ansonsten müsste ich die Blechlaschen versetzen, wovon ich eigentlich nicht ausgehe.
 

Im folgenden zeige ich den Status der chemischen Entrostung von Sonntag, dem 26.11.23. Die chemische Entrostung mit wiederholtem Auftragen der Zitronensäure läuft jetzt seit zwei Wochen.
Es geht durchaus vorwärts. Es ist zwar etwas langwierig, aber der Rost verschwindet immermehr. Je öfter man die Roststellen mit Zitronensäure einsprüht oder einpinselt, umso schneller geht die Entrostung. Der Kofferschachtboden wurde auch wieder eingesprüht. Hier sind ein paar kleinere  Roststellen.  Ich benutze eine leere Sprühflasche, welche ich mit Zitronensäure auffülle. Mit dem Zerstäuber wird die Säure dann auf die Roststellen aufgetragen. Die Säure läuft dadurch auch bis in schwer zugängliche Ritzen.
Das Material wird dadurch nicht (wie bei Schleifwerkzeugen) dünner geschliffen. In den nächsten Tagen werde ich dann noch etwas nachhelfen mit sogenannten CSD-Scheiben für die Bohrmaschine. Diese sind nicht so abrasiv, können aber auch helfen loseren Rost zu entfernen um danach wieder mit Zitronensäure weiterzumachen. 

Die Entrostungsprozedur wird weiter fortgesetzt...

Die Edelstahlscheinwerferringe sind sehr passgenau. Fast schon zu perfekt. Es handelt sich um eine Nachfertigung von einem japanischen Hersteller. Die Qualität und auch die Verarbeitung sind sehr gut. Allerdings passierte mir ein Missgeschick.
Die Kotflügelringe konnte man auf die Lampentöpfe (Umrandungsfalz) der VEWIB-Kotflügel aufklicken.... aber man bekam sie nicht mehr ab. Ich versuchte alles um die Ringe auch wieder lösen zu können. Man konnte sie nicht mal mehr verdrehen. Auf der einen Seite war auch noch der neue Scheinwerfer eingebaut und ich konnte somit auch nicht hineingreifen um den Ring wieder abzuziehen. Ein richtiges Maleur, das man eigentlich keinem erzählen sollte. Wie kann man jetzt hebeln, ohne den Kotflügel zu beschädigen, oder den Scheinwerfer?
Zweites ging dabei zu Bruch. Da schiebt man natürlich einen Hals....smileys-angry-455317
Jetzt wo der Scheinwerfer entzwei war, konnte ich den Ring immernoch nicht abziehen. Also her mit der Flex und den nagelneuen Ring aufgetrennt. Man könnte heulen... smileys-sad-593832
Dann war er endlich runter. Auf der Beifahrerseite klickte ich den Ring versuchsweise auch mal auf. Hier war ich aber so schlau, den Scheinwerfer erstmal nicht einzubauen, damit ich noch in den Lampentopf reingreifen kann um mehr “Packende” zu haben. Aber auch diesen Ring bekam ich nicht ohne Beschädigung runter. Allerdings diente mir dieser Ring für eine gründliche Anpassung. Es lag nämlich nicht an einer Ungenauigkeit der Ringe, sondern an der Ungenauigkeit des Kotflügelfalzes am Lampentopf... (was man auch erstmal wissen muss!)
Der Falz hat jetzt durch Nachbearbeitung den richtigen kreisrunden Winkel (senkrecht nach vorne). Vorher war dieser Kreis eher trompetenförmig nach aussen.

Die Ringe kann man jetzt jeweils mit der flachen Hand an beiden Ringseiten anfassen und von aussen verdrehen.
Was blieb anderes übrig, als nochmal ein Paar Edelstahlringe zu bestellen und einen neuen Scheinwerfer.  (Otto Waalkes würde sagen: “UND ärgern - ärgern - ärgern!”)
So kann man auch Geld verplempern. Aber jetzt ist es halt so...
Jetzt mit dem zweiten Paar Ringe passt endlich alles einwandfrei. Gottseidank!
Eigentlich war es die erste Panne bei der Restauration seit 2008...

Die neuen HELLA-Rückleuchten sind da. Diese sind natürlich mit einem Prüfzeichen versehen.
Auch die Rückleuchten müssen einmal an den hinteren Kotflügeln vor Grundierung und Lackierung der Karosse montiert werden.
Sicher ist sicher...
Aber noch ist es mir etwas zu kalt, um in der Garage zu werkeln.

Heute am 28.02.2024 erfolgt abermals ein kleines Update. Ich habe hier und da Dinge im Internet bestellt. Die Temperaturen lassen es verständlicherweise im Februar noch nicht zu, irgendetwas zu grundieren oder zu lackieren.
Ich habe mir aber schonmal ein Lagerzelt gekauft. Es hat die Grundfläche 3x6m und soll in diesem Jahr als Lackierkabine für die Käferkarosse nebst Anbauteile dienen. Zudem habe ich mir noch eine robuste Folie für die Auslegung des Bodens besorgt. Die Zeltfolie sowie die Bodenfolie sind weiß. Ich habe mich bewusst für die mittlere Variante der Zeltplanendicke entschieden, denn es soll ja auch Tageslicht hindurchfallen und das Zelt innen etwas hell machen. Mit einer LKW-Planenqualität, wäre es zu duster im Zelt und man müsste Neonröhren aufstellen.
Natürlich sind noch nicht alle Karosseriearbeiten abgeschlossen. Jedoch könnte man hier und da schon einige Teile wie Türen oder Kotflügel vorbehandeln und zumindest schonmal mit weißem Epoxy-Grundierfüller vorbereiten.
Wenn alles grundiert/gefüllert ist, kommt nochmals ein Zwischenschliff um wirklich letzte Unebenheiten erkennen zu können und ggf. wird nochmals an manchen Stellen nachgespachtelt und nachgefüllert, (falls überhaupt notwendig).
Wenn alle Oberflächen dann im ordentlichen Zustand grundiert/gefüllert sind, wird an überlappenden Blechen (Blechdopplungen) wieder neue Karosseriedichtmasse aufgebracht, um die Karosserie wasserdicht zu machen.
Danach kann lackiert werden. Es ist noch etwas arbeit, aber zumindest gehe ich davon aus, das dieses Jahr alles grundiert wird. Wenn es gut läuft, auch lackiert.
Hier ein paar Katalogfotos vom gekauften Zelt und von der Bodenfolie:
 

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Folie zum Auslegen des Bodens in 4x6m

Das Gestänge des Zelts wird mit Muttern und Bolzen zusammengefügt. Somit erhoffe ich mir eine gute Stabilität. Vorallem auch bei mässigem Wind.

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Update 08.04.24: -Der Fussraum des Käfers wurde von alten Teppichkleberesten befreit
                                 -Die Entrostung / Kofferboden mit Zitronensäure hat zwar sehr geholfen, ist aber auch eine klebrige und langwierige  Angelegenheit.
                                   Daher werde ich jetzt auf “Glasperlstrahlgut” umsteigen und mit der Strahlpistole den restlichen Rost in den nächsten Wochen entfernen.