Soweit, sogut... 
Ich gebe meinen Arbeitsplatz im schönen Schwabenland auf. Es kann nur besser werden!!
Es verschlägt mich nach Nordrhein-Westfalen, genauergesagt Leverkusen.
Ist ja wohl völlig klar, das das Käferprojekt mit all seinen Teilen mit umzieht.
Also musste ein Transporter mit einem Autoanhänger her.
Alles einladen und losgehts in die neue Heimat.

...und weil mein Cousin auch totaler Käfer-Fan ist, haben wir beschlossen, die neue Halle gemeinsam zu nutzen. Also stellte er seinen Käfer hier auch mit rein. Auch die Mietkosten wurden geteilt, was das ganze etwas angenehmer machte.
Die Halle liegt mitten in der Prärie in der Voreifel. Hier interessiert es wirklich niemanden, ob man am Sonntag die Flex benutzt. Wir waren 4 Jahre dort untergebracht mit unserem Hobby. Mittlerweile wieder woanders. Aber dazu später mehr.
Wir hatten Strom, Wasser, Licht, Rolltor, Stahltür und einen Dachboden zum Teile bunkern. Genial!

In der neuen Halle gehts weiter mit dem Verzinnen der Karosserieschweissnähte und
mit Austrennen und Einschweissen eines Reparaturblechs im hinteren rechten Radhaus. Zudem noch ein paar Sandstrahlarbeiten.
 

Hier wurde auch immernoch verzinnt. Sämtliche Schweissnähte müssen geschützt sein.
Dann wurde mit Zinkspray übersprüht (hellgraue Farbe).

Entfernen der Rost- bzw. Steinschlagpickel auf der Fronthaube. Die dünne Blechleiste, in die
die Kofferraumdeckeldichtung eingeschoben wird, habe ich vorsichtig abgemeisselt. Darunter verbarg sich nämlich auch Rost. An der Umlaufkante, wo die Frontklappe aufliegt, werde ich
keine Blechleiste mehr anpunkten. Es gibt hier andere Möglichkeiten eine Dichtung zu befestigen. Die Feuchtigkeit kriecht nämlich immer unter die angepunktete Blechleiste (Führung für Dichtung) und treibt dort ihr rostiges Unwesen.

Die Karosserie ist jetzt fast fertig geschweisst. Ich beginne mit der Restauration der
Bodenplatte. Diese Aufgabe hätte sich mancheiner wahrscheinlich nicht mehr angetan.
Aber ich schrieb ja schon zu Beginn der Restaurationsstory, das ich das Fahrzeug weitgehend original wieder herstellen möchte. Einfach eine komplett neue Bodenplatte kaufen, kann jeder. Das kam für mich nicht in Frage.
Wichtig ist bei der Fahrzeugrestauration, das man sich selbst Etappen setzt. Kleine Ziele setzen und erreichen.

Beide Bodenhälften sind ersetzt. Es erfolgt der Ausbau der Hinterachse mit Getriebe.

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Update  02.10.24 :    Da es mit den Temperaturen nicht mehr so gut hinhaut, werde ich mich über die Herbst-/Winterzeit mit der Sitzausstattung des VW Käfers beschäftigen.