Am 08.07.2023 spachtelte ich die Fahrertüre und danach habe ich sie geschliffen. Teils mit Exzentermaschine und teils von Hand. Die Türe wurde vorübergehend mit Zinkspray an der Reparaturstelle geschützt und zur Begutachtung an die Karosse angebaut. Spaltmaß, Bogen horizontal und der vertikale Bogen stimmen sehr gut mit dem Seitenteil überein. Kleinigkeiten am Seitenteil müssen noch angeglichen werden. Aber ich bin mit dem Ergebnis schon jetzt sehr zufrieden.

Heute am 05.08.23 wurden die Aufräumarbeiten in der Garage abgeschlossen. Der Audi50 wurde in eine separate Einzelgarage ausgelagert um Platz zu schaffen.
Dafür musste ich etwa 14 Tage suchen und hatte mehrere Garagen-Angebote zur Auswahl. Durch das Freiwerden des Ex-Audi50-Stellplatzes, konnte ich nun mit 4 Helfern erneut die Käferkarosse vom Fahrgestell abheben und auf diesen Platz stellen. Die Karosse war ja nur auf die Bodenplatte montiert, um zu kontrollieren, ob auch wirklich alle Schrauben und Gewinde der Karosserie, mit den Löchern der Bodenplatte übereinstimmen. Denn es wurden ja (siehe Vorgeschichte) jedemenge Blechteile ersetzt und neu verschweisst. Da nützt es bekanntlich wenig, wenn man die Karosserie lackiert hat und dann feststellen würde: “Uiii, es passt nicht!”
Jetzt habe ich wiegesagt die Gewissheit, das alles passt und es werden in den folgenden Wochen und Monaten noch weitere Arbeiten an der Karosserie erfolgen.
Spachteln, angleichen, schleifen usw.
Es wird sozusagen auf das “Grundieren” der Karosse hingearbeitet.

Am 06. und 21.08.23 wurde der hintere rechte Radlaufbogen (Kotflügelbefestigungskante) mit Karosseriezinn modeliert und geschliffen. Der Bogen passt jetzt. Im Seitenteil (mittlerer Bereich) sind noch leichte Unebenheiten.
Diese wurden am 21.08.23 soweit im oberen und mittleren Bereich mit Polyesterspachtel dünn gespachtelt und zig mal geschliffen und die Form überprüft.
Soweit ist es mir gut gelungen.
Jetzt habe ich nur noch eine leichte Unebenheit am Radlaufbogen unten, wo schon das Trittbrett anfängt. Dort macht der Gummikeder noch einen kleinen Schlenker. Das werd ich dann beim nächsten mal noch glätten. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Aber ich will nicht so übers Blech hetzen. Mit jeder Unebenheit beschäftige ich mich einzeln. Die Form muss später 100% passen, sonst wäre das sehr ärgerlich.

Am 28.08.2023 wurde die Aktion “Radlaufbogen hinten rechts spachteln u. schleifen” endlich abgeschlossen. Der Keder verläuft jetzt schön gerade, wie es sein soll. Das Ganze stellte sich als sehr aufwendig dar, wenn man ein gutes bis sehr gutes Ergebnis erzielen möchte. Das Aufwendige daran ist das mehrmalige spachteln und schleifen. Dieser Vorgang wiederholte sich bei mir bis zu 12mal. Zudem muss der Kotflügel immerwieder angebaut und abgebaut und der Gummikeder dazwischen auch immerwieder eingelegt werden, um die Form überprüfen zu können.
Wenn eine Lackierwerkstatt dies macht, kann man sich ausmalen, warum die Kosten für Vorarbeiten, Grundieren und Lackieren immer so hoch ausfallen.
Im Moment ist das Seitenteil noch recht bunt angemalt. Ich verwendete als Schutz gegen Flugrost mal ein rotes und mal ein schwarzes Farbspray, die ich noch übrig hatte. Es handelt sich hierbei aber um 1K-Produkte (stinknormale Baumarktlacke aus der Autoabteilung). Also quasi ohne Härter. Deshalb muss das ganze natürlich vor der eigentlichen Grundierung mit 2Komponenten-Produkt wieder komplett runtergeschliffen werden, da diese 1Komponenten-Sprühfarben einfach nicht lösemittelbeständig sind und somit mit einem 2Komponenten-Produkt heftigst reagieren können und dann führt das ganze zu “Runzeln” und Ablösungen.
Es ist wiegesagt nur ein vorübergehender Flugrostschutz. Da wird also keinesfalls etwas mit einem 2K-Produkt überlackiert, bevor der Billigsprühlack nicht entfernt ist.
Genauso verhält es sich auch mit dem grauen Zinkstaubspray, welches ich überwiegend an geschweissten oder blanken Stellen der Karosse verwendet habe. Dieses bietet genausowenig guten Untergrund für den Aufbau einer Lackierung und dient auch nur zum Schutz vor Flugrost.
Auch das kommt nach und nach wieder runter.
So siehts zur Zeit aus:
 

Nachdem unsere Urlaubsreise beendet ist, widme ich mich die restlichen Urlaubstage wieder dem Käfer:

Am 20./21.09. habe ich den hinteren rechten Kotflügel wieder abgebaut und das komplette Radhaus nebst Seitenteil bis zur Dachlinie noch schön versäubert und mit 240er Körnung von Hand angeschliffen. Vor dem Schleifen und nach dem Schleifen wurde alles mit fusselfreien Papiertüchern mit Silikonentferner gründlich gereinigt. 
2-Komponenten-Epoxy-Grundierfüller der Firma MIPA aus der Spraydose, wurde schonmal als Vorgrundierung aufgetragen. Ich habe damit  nur dünn, aber gut deckend beschichtet. Die Spraydose hat eine zweite Patrone mit Härter in sich, die man aktivieren kann. Damit wäre der hintere rechte Bereich dann schonmal leicht vorgrundiert und somit rostgeschützt. Später wird die Karosse natürlich nochmal im Ganzen mit 240er Körnung angeschliffen und dann übergrundiert mit MIPA 2Komponenten-Epoxy-Grundierfüller für die Lackierpistole (mit lt. technischem Datenblatt 1.6er Düse).
Die 2K-Epoxygrundierung aus der Spraydose und die 2K-Epoxygrundierung für die Pistole,  werden sich untereinander vertragen, da ich sozusagen im “System MIPA” bleibe. Und auch der manilagrüne 2K-Unilack (Farbton: L63Y) wird später von der Firma MIPA sein.
Die Epoxygrundierung bildet eine Art Trennschicht zum Altlack, der als Träger weiterverwendet wird. So kann also keine Reaktion stattfinden bezüglich neuem Lack und Altlack. Die Epoxygrundierung ist ein Allrounder. Diese bietet auch einen besonders guten Korrosionsschutz. Ich verwende ausschliesslich Produkte, die auch in Karosserie- bzw. Lackierbetrieben verwendet werden.
Ein Baumarktregal mit Billigprodukten ist hier absolut unangebracht.
Da ich erst wieder am 02.10. anfange zu arbeiten, werden noch einige Updates bis dahin folgen.

So siehts zur Zeit aus:

Am 22.09.23 widmete ich mich dem Kofferraumboden. Hier klebten noch hartnäckige Fusseln und Fäden von den entfernten Dämmmatten. Das Gefluse musste komplett entfernt werden.
Ich entfernte es mit einer Fächerscheibe auf der Flex. Durch das Eigengewicht der Flex und ohne Aufdrücken, ging es relativ gut ab. Ich benötige jedoch noch ein bis zwei Bürstenaufsätze für die Bohrmaschine, um auch die schmalen Blechsicken von Kleber und Rest-Flusen befreien zu können.
Zugleich begann ich, die bereits verzinnten Schweissnähte zu glätten. Hier und da setzte ich noch ein paar zusätzliche Schweisspunkte.
Am 25.09.23 wurde der restliche Kleber und extremhaftende Teppichflusen komplett entfernt. Anschliessend wurde alles mit Aceton abgereinigt und mit 2K Epoxygrundierung als Spray vorgrundiert.

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Update  02.10.24 :    Da es mit den Temperaturen nicht mehr so gut hinhaut, werde ich mich über die Herbst-/Winterzeit mit der Sitzausstattung des VW Käfers beschäftigen.