Am 14./15.04.23 setzte ich die Beifahrertür instand. Diese hatte ich zu Anfang der Restauration, etwa im Jahr 2010 bereits “instand gesetzt”, jedoch war ich im Nachhinein mit meiner Arbeit nicht zufrieden und beschloss, dies besser zu machen.
Die Beifahrertür war vom Rost damals besonders angegriffen. Ich setzte damals die Türkanten im unteren Bereich instand. Allerdings hatte danach von der Wärmeeinwirkung des Schweissens, die Türaußenhaut im unteren Bereich recht starke Verwerfungen (Wellen). Ausserdem war in diesem Bereich ein “Frosch” im Blech. So konnte ich es keinesfalls lassen.
Vor kurzem stöberte ich durchs Internet und fand für den VW-Käfer Reparaturbleche in A-Qualität, für die Türunterkante. Sprich: Absolut perfekte Pressung und Formgebung. Ich bestellte für rechts und links.
Die Reparaturbleche hatten zudem sogar schon eine Absetzung geprägt. So konnte ich diese besser mit der Kante der Türaußenhaut verschweissen. Zusätzlich kaufte ich mir sogenannte “Cleco-Pins”. Diese sind besonders nützlich bei der Blechanpassung. Mittels Spezialzange und Federkraft in den Pins, werden die Doppelbleche aneinandergezogen, damit man sie besser verpunkten kann und das kein Spalt zwischen der Dopplung entsteht.
Zwischen der Dopplung wurde Schweissprimer aufgesprüht. Dieser ist elektrisch leitend für den Schweissvorgang und sorgt für Korrosionsschutz zwischen den Doppelblechen und wirkt der sogenannten Kontaktkorrosion entgegen.

Im nachfolgenden die Fotos: 
 

Am 22.04.23 konservierte ich die Beifahrertürunterkante innen/außen mit Zinkspray gegen Flugrost. Die Türaussenhaut wurde gespachtelt. 2mal mit Zwischenschliff. Um einen schönen Übergang an der Doppelblechverpunktung zu erhalten, fällt der Spachtelauftrag zunächst etwas breiter aus. Jedoch wird das meiste davon wieder durch den Schliff verschwinden. Der Übergang soll wie aus einem Guss sein. Ich bevorzuge dabei den Handschliff mit Schleifklotz und Kontrollpulver. Damit habe ich einfach mehr Gefühl, um die Fläche zu schleifen, anstelle des Exzenterschleifers. Schleifkörnung wird sein: P80, P120, P240.
 

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Update vom 07.05.2023. Die folgenden Arbeiten wurden jedoch schon am 04.05./05.05.23 durchgeführt.

Update vom 13.05.2023: Ich begann auch die Fahrertür an der Unterkante aufzuschneiden. Auch hier befand sich der “Gammel”. Allerdings ist diese Türe nicht so stark betroffen, wie die bereits instand gesetzte Beifahrertür.
In der Fahrertür befindet sich Rostbefall an der unteren Dopplung, sowie auch am Türgrundkörper innen, unten.
Die Tür ist rettbar. Nichts schlimmes, denn jetzt kann ich mit der Maschine alles blank machen in diesem Bereich.
Zum grössten Teil befindet sich noch rote Rostschutzfarbe an der Türinnenkante, von meinen damaligen “Restaurationsversuchen” von vor 12 Jahren. Aber ich möchte es nicht so lassen. Das kann man besser machen. Von daher bin ich froh, das ich auch diese Tür unten aufgeschnitten habe. Denn dort wäre mit Sicherheit in ein paar Jahren nach der Lackierung, ein ordentlicher Rostanfall an der unteren Kante aufgetreten. Nicht schön, wenn man gerade erst alles lackiert hätte...

Update 17.05.2023: Es erfolgte die Anpassung der Türunterkante an der Fahrertür, nachdem der innere Rahmen unten gerichtet wurde. Es mussten ein paar innere Kanten ersetzt werden, da sie bereits durch Oxidation relativ dünn waren. In der Tür wurde im unteren Bereich erstmal alles mit Zinkspray geschützt. Der nächste Schritt wäre dann das Verschweissen.

Am 26.06.23 verschweisste ich die bereits angepasste und fixierte Unterkante an der Fahrertüre:

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Update 08.04.24: -Der Fussraum des Käfers wurde von alten Teppichkleberesten befreit
                                 -Die Entrostung / Kofferboden mit Zitronensäure hat zwar sehr geholfen, ist aber auch eine klebrige und langwierige  Angelegenheit.
                                   Daher werde ich jetzt auf “Glasperlstrahlgut” umsteigen und mit der Strahlpistole den restlichen Rost in den nächsten Wochen entfernen.