Zusammenfassung vom 28.08. und 05.09.20.

Es wurde damit begonnen die Deckbleche mit der Karosserie zu verschweissen. Leider hat mein Schweissgerät mir mitgeteilt, dass es doch nun endlich ein paar Verschleissteile ausgewechselt haben möchte. Ich konnte nur etwa auf 40 cm verpunkten und dann fiel jedesmal die Gasdüse von der Schweisspistole ab. Aber bisher bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Bleche wurden mit Feststellzangen spaltfrei aufeinandergepresst und mit dem Schutzgasschweissverfahren verpunktet. Danach wurde an der geschweissten Stelle schonmal überschüssiges Material des Reparaturblechs mit der Blechschere abgeschnitten. Abschließend kam die Flex mit der Schruppscheibe zum Einsatz, um die Schweisspunkte zu glätten.
Habe mir jetzt ein Verschleiss-Set für mein Schutzgasschweissgerät bestellt. Jetzt funktioniert es wieder.
Beide Einstiege sind nun jeweils außen und innen mit den unteren Deckblechen verpunktet
worden.  

Als weitere Neuigkeit konnte ich noch zwei originale vordere Kotflügel im Neuzustand erwerben.
Die Preise sind mittlerweile hart an der Grenze. Aber ansonsten müsste man sich mit Zubehör-Kotflügeln begnügen, die sicherlich auch ihren Zweck erfüllt hätten. Allerdings ist wohl die Blechstärke und die Verarbeitung nicht so wie beim Original. Wobei es auch bei Zubehörkotflügeln bessere und schlechtere Ware geben soll.
Da ich vor Jahren schon die hinteren Kotflügel erworben habe, die auch noch Originalware neu sind, wollte ich es aufjedenfall gleichmässig haben und nicht jetzt vorne etwas aus dem Zubehör montieren.
Der vordere linke Kotflügel ist bereits eingetroffen.
Als nächstes habe ich mir vorgenommen, das ich alle 4 Kotflügel anpassen werde.
Danach erfolgt die Bestellung neuer (originaler) Trittbretter und schwarzem Kederband für die Kotflügel. Auch die Kofferraumklappe und der Motordeckel werden montiert. Erst wenn alles passt, werde ich mich an die Feinarbeiten der Karosserie begeben.

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Am 12.09.20 passte ich die Motorklappe an (heute mal als kleines Video).
Die punktgeschweisste Dichtungsleiste habe ich schon vor mehreren Monaten entfernt. Dadurch wird hier kein “Rostnest” mehr entstehen.
Ich habe mich für die Gummidichtung entschieden, die man später an der Falz des Deckels befestigt. Diese wurde auch bei neueren Mexiko-Käfern so verbaut.
Zunächst geht es nur mal um das Anpassen der Motorklappe.

Mein vorderer rechter Kotflügel ist leider versehentlich als “Repro-Teil” verschickt worden.
Man hat sich - lt. Geschäftsführer des Shops- im Teileregal geirrt.
Diese Woche soll dann doch noch mein originaler rechter Kotflügel kommen und das Repro-Teil geht mit DHL retour. Ich hatte das Repro-Teil schon ein wenig ausgepackt und ich muss sagen, dass ich mit meinen Vermutungen Recht habe. Die reproduzierten Kotflügel sind von der Verarbeitung längst nicht so gut, wie Original-Kotflügel. Da würde ich mir sogar eher noch einen guterhaltenen gebrauchten Originalkotflügel anschrauben. Die Pressung des Lampentopfs ist nicht faltenfrei gelungen und am Metallrand, wo man den Scheinwerfer einsetzt hat das Teil schon Korrosion. Soviel dazu...

Heute, am 21.09.20 gibt es mal wieder ein Update. Mein vorderer, rechter Original-Kotflügel ist endlich eingetroffen - nach langem hin und her mit dem Händler. Aber dafür war es echt noch ein “Schnäppchen”, wenn man bedenkt das in anderen Shops, die letzten rechten Original-Kotflügel für teilweise 299 Euro/Stück zum Kunden wechselten und diese dort nun ausverkauft sind, hab ich einen sehr guten Schnitt gemacht.
Dennoch habe ich mich erstmal mit dem Heck des Käfers beschäftigt. Vor etwa 10 Jahren!!!!! hatte ich die hinteren original Kotflügel ja schon ein wenig angepasst. Heute bin ich etwas mehr ins Detail gegangen. Am Heckabschlussblech musste noch ein bischen geformt und verändert werden, damit die hinteren Kotflügel eine saubere, untere Abschlusskante mit dem Heckblech bilden.
Wir befinden uns immernoch quasi im Karosserie-Rohbau. Erstmal wurde überprüft, ob man die Teile überhaupt anschrauben kann, oder ob noch etwas versetzt/geschweisst/verändert werden muss. Beide Kotflügel-Keder habe ich auch für die “Anprobe” dazwischen eingefügt. Soweit passt eigentlich alles ganz gut. Da ich vor Jahren teilweise die Kotflügelanschraubkanten mit neuen Einschweissmuttern und Blechen versehen habe, befinden sich dort noch leichte Unebenheiten von den Schweissnähten, die den Keder am Bogen, an manchen Stellen leicht wellig verlaufen lassen.
Aber auch das wird demnächst in Angriff genommen. Die Kotflügel-Anschraubkanten der Karosserie sollen superglatt und absolut in Form gespachtelt werden. Ich werde dafür zum erstenmal “Metallspachtelmasse mit zugehörigem Härter” verwenden. Diese soll den Vorteil haben, dass sie mit den Jahren nicht anfängt unter dem Decklack zu arbeiten und eine absolut harte Oberfläche hervorbringt, die man auch noch sehr gut bearbeiten und schleifen kann.
Man könnte auch “aufzinnen”. Das ist eigentlich des Karosseriebauers täglich Brot. Aber ich sehe hier den großen Nachteil, das man eben immer mit einer Lötlampe sehr viel Wärme in das Blech einbringt um das Zinn zu verarbeiten (mal abgesehen von den nicht gerade gesunden Dämpfen).
Ich habe bisher über die Metallspachtelmasse nur gutes gehört.

Zusammenfassung: 29.09.20 und 07.10.20

Am 29.09. u. 07.10. passte ich beide vorderen Kotflügel an. Auch beide Keder sind für die Anpassung verbaut worden.
Selbst bei originalen Kotflügeln sind leichte Anpassungsarbeiten erforderlich, was die Befestigungslöcher betrifft. Es gilt also nicht: Dranhalten und anschrauben. Es ist immer möglich das die Befestigungslöcher die Gewindebohrungen schonmal halb überdecken. Dann müssen eben Langlöcher draus gemacht werden. Dies trifft dann aber auch nicht auf alle Bohrungen zu. Beide Kotflügel sitzen jedenfalls wie angegossen und bilden auch mit dem Frontblech eine saubere Abschlusskante.
Als nächstes entrostete ich mit der Flex und aufgesetzter Schruppscheibe die beiden vorderen Stossstangenhalter. Diese werden später natürlich auch noch lackiert. 
Die Halter ragen nun genau mittig aus den dafür vorgesehenen Aussparungen. 
Ich habe die alte Chromstossstange mal drangehalten. So langsam bekommt der Käfer wieder sein Gesicht. Eventuell rette ich die vordere Stossstange. Ich habe keine Dellen gefunden. Allerdings etwas Rost unterhalb und im Profil. Dieser lässt sich aber sogar mit dem Fingernagel abkratzen. Die Stossstange muss mal ordentlich sauber gemacht und dann mit Chrompolitur behandelt werden. Mal sehen, ob ich sie retten kann. Ansonsten muss eben einen Neue her.
Zu guterletzt habe ich noch die Kofferraumklappe (vorne!) montiert.
Soweit passt alles ganz gut.

Es gibt nichts ärgerlicheres, als eine super vorbehandelte Karosserie, bei der man nach der Lackierung anfängt rumzumurksen, weil irgendwelche Teile nicht vorher angepasst wurden.
Das werde ich, wenn es irgendwie geht, vermeiden...
Da meine Wochenenden rollierend sind, kommen die Updates immer verschieden, aber mindestens 1x pro Woche.

 Am Käfer habe ich nichts gemacht, da mein Audi 50 zum TÜV musste. (siehe auch: Mein Audi 50)

Meine beiden Trittbretter sind am 27.10.20 eingetroffen. Ich muss sagen, dass diese sehr gut verarbeitet sind. Die Materialstärke des Blechs macht einen soliden Eindruck. Die Trittbretter wurden mit Befestigungssatz und Zierleisten Clips und den separaten Zierleisten geliefert. Man könnte nun wahlweise die Zierleisten einfach weglassen. Dann wäre das Trittbrett einfach nur schwarz gummiert. Aber mein Mexiko-Käfer wurde seinerzeit mit 18mm Zierleisten am Trittbrett ausgeliefert, und so soll es auch wieder sein.
Man muss lediglich mit den Clipsen, die relativ scharfkantig sind, mit der Blechzunge durch den Gummibelag stoßen. Am Blech sind die Schlitze ausgestanzt. Nur nicht am Gummibelag.
 

Am 30.10.2020 passte ich die beide Trittbretter am Käfer an. Ich bin von der Qualität begeistert. Passen sehr gut.

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Update 08.04.24: -Der Fussraum des Käfers wurde von alten Teppichkleberesten befreit
                                 -Die Entrostung / Kofferboden mit Zitronensäure hat zwar sehr geholfen, ist aber auch eine klebrige und langwierige  Angelegenheit.
                                   Daher werde ich jetzt auf “Glasperlstrahlgut” umsteigen und mit der Strahlpistole den restlichen Rost in den nächsten Wochen entfernen.