Zum Hauptinhalt springen

Käfer-Restauration Seite16


Jetzt gehts an den Vorderteil der Plattform. Hier wurde reichlich Rostlöser ver-
wendet, damit sich die vier Schrauben der Vorderachse lösen lassen. Auch um den Oberflächenrost auf dem Rahmenkopf einzuweichen.
Der Vorderachskörper ist leider nicht mehr zu gebrauchen. Man sieht ganz deutlich einen Riss.

Ein paar Teile der Vorderachse können aufbereitet werden. Die Federpakete für die Vorderachsrohre werden aufjedenfall aufbewahrt und wiederverwendet. Im Laufe der Bilderfolge wird die Bodenplatte um 180° gedreht und ich beginne das untere grosse Dreieck-Deckblech unter dem Rahmenkopf zu öffnen. Dieses besteht nur noch aus Fragmenten. Nach dem Abbohren des Deckblechs kann ich in den Rahmenkopf hineinschauen. Es sind drei Kammern. Der Rahmenkopf wurde vorher mit Rostlöser ordentlich eingesprüht, um Oberflächenrost etwas einzuweichen. Ausserdem wurden die 4 Befestigungsschrauben der Vorderachse ordentlich mit Rostlöser eingesprüht. Sie ließen sich nach etwas Einwirkzeit problemlos lösen. Dort wo die Vorderachsrohre am Rahmenkopf in den Rundungen anliegen, hat man sehr dickes Stahlmaterial. Trotzallem waren die unteren  Anlageflächen nicht mehr i.O. (weil dort immer Spritzwasser und Regenwasser steht). 
Auf den Fotos ist allerdings "unten" = "oben", denn die Plattform liegt umgedreht auf den Holzböcken.
Ich trennte aus und schweisste wieder neues dickes Material ein. Die drei Kammern des Rahmenkopfes entrostete ich so gut es ging. Allerdings kann man hier nicht von starken Verrostungen sprechen. Eher leichter Flugrost, bzw. oberflächlicher Rost. Diese drei Kammern werden später mittels hinzugefügter Bohrungen und Gummistopfen, alle mit Seilfett, Hohlraumwachs, Fluid-Film oder Mike-Sanders Fett gefüllt. 
Die abgebrochene Kraftstoffleitung wurde leicht gebogen und mit einem Halter innen am Tunnel angeschweisst. So war sie doch noch lang genug, um aus der Öffnung des Tunnels wieder herausschauen zu können, denn dort wird der Benzinschlauch aufgesteckt.