Käfer-Restauration
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Weiter ging es mit der Instandsetzung der Türen. Wie ich bereits auf einigen Seiten vorher beschrieben habe, wurden die Türen im unteren Bereich schon einmal von mir (nicht wirklich professionell) instand gesetzt. Leider wurde beim Schweissen das untere Aussenblech recht wellig, aufgrund der Wäremeinwirkung. Das war für mich nicht zufriedenstellend. Daher bestellte ich mir für die Fahrer- und Beifahrertür jeweils ein hochwertiges, passgenaues Reparaturblech. Diese Bleche sind schon an der Anschweisskante abgesetzt. Auf Stoss einschweissen würde an der dünnen Türaussenhaut erneut Verwerfungen im Material ergeben, aber wenn das Blech mit einer Absetzung an der übrigen Türaussenhaut verpunktet wird, dann funktioniert das und sorgt sogar noch für mehr Stabilität der Türaussenhaut. Natürlich muss später nach dem Lackieren auch der Dopplungs-Spalt mit Hohlraumwachs geflutet werden.
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Instandsetzen der Türunterkante. Dafür wurde der untere Teil sauber abgeschnitten.
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Auch der Boden der Tür wird erneuert.
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Anpassen des Reparaturblechs mit sogenannten Kleko-Pins. Diese ziehen durch Federkraft die Dopplung der Bleche straff aufeinander.
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Mit der Lochzange wurden entlang der Blechkante die Löcher für die Punktschweissungen mit Schutzgas angebracht.
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Hier ist das Blech schon über die ganze Länge verschweisst.
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Es ist sehr eben geworden. Man wird nur wenig Spachtel benötigen.
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Einbau der Beifahrertür fürs Gesamtbild der Anpassung.
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Hier sieht man die Beifahrertür von innen. Oberhalb der Schweisspunkte ist ein Spalt. Dieser wird später nach der Lackierung mit Hohlraumfett vollgefüllt.
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Weiteres Spachteln.
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Die Fahrertür hatte etwas Rost im Türträger. Nichts tragisches. Es konnte gut entfernt werden.
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Auch an der Fahrertür kamen die Kleko-Pins zum Einsatz.
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Hier kann man vor dem Punktverschweissen sehr schön den Spalt der Blechdopplung sehen. Dieser wird später mit Hohlraumfett getränkt.
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Auch an der Fahrertür wurde das Blech schön verschweisst.
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Erstes Spachteln des Übergangs zum Reparaturblech. So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.
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Die Türe versuchsweise eingebaut.
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Wie man hier sehen kann, ergibt die Türaussenhaut mit dem Seitenteil eine saubere Flucht.
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Die Fahrertür ist soweit erstmal mit Zinkspray übersprüht worden (gegen Flugrost).