Käfer-Restauration Seite5
Es folgte das Instandsetzen der Kotflügelanschraubkanten. Aber nur dort, wo es wirklich notwendig war. Wichtig ist, das blanke abgeschliffene Bleche nach Bearbeitung wieder mit Zinkspray oder irgendeinem anderen Farbspray vorübergehend übersprüht werden, damit sich nicht während der Bearbeitungsphase (meist schon nach ein paar Tagen) wieder Flugrost bildet. Das länger ausgeschnittene Rechteck gibt den Blick frei auf angeflämmtes Dämmmaterial. Ein Bauschaum, der im Werk zur Geräuschdämmung in beide Seitenteile eingesprüht wurde. Zudem sollte er Motordämpfe oder Gerüche aus dem Motorraum nicht in den Insassenraum gelangen lassen. Diesen “Bauschaum” musste ich im Bereich des Kabelbaums komplett entfernen, da ich sonst den Kabelbaum nicht hätte herausziehen konnte. Im oberen Bereich der C-Säule ist allerdings immernoch der Bauschaum vorhanden. Dort ist meiner Meinung nach kein Rostnest.
Bei Nichtentfernen des Kabelbaums über dem linken hinteren Radhaus, wäre dieser beim Einschweissen der neuen Kotflügelbefestigungsgewinde, zerstört worden. Es ist ausserdem bekannt, das sich bei manchen VW-Käfer-Modellen in der C-Säule im Bereich des Bauschaums auch starke Verrostungen auftun können. Allerdings, blieb wohl mein Käfer davon verschont. Dafür hatte er an anderen Stellen genügend Rost...
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Einschweissen neuer Bleche für die Kotflügelbefestigung hinten. Ich verschweisste vorher auch neue Muttern.
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Erstmal nur alles mit Zinkspray geschützt, damit sich nicht schonwieder nach ein paar Tagen Flugrost bildet. Die Nähte werden natürlich noch alle versäubert und in Form geschliffen bzw. verzinnt und gespachtelt.
Das nächste Foto zeigt alle neuen Kotflügelbefestigungen hinten links.
